Articles | Volume 27, issue 1
https://doi.org/10.3285/eg.27.1.04
https://doi.org/10.3285/eg.27.1.04
01 Jan 1976
 | 01 Jan 1976

Sedimentpetrographische Untersuchungen des Geschiebelehms von Emmerschans (Drenthe, Niederlande) mit Bemerkungen über eine Typeneinteilung der Saale-Grundmoräne

Jacob G. Zandstra

Abstract. In dieser Arbeit wird über die Ergebnisse sedimentpetrographischer Untersuchungen an Grundmoränen aus der Saale-Kaltzeit berichtet. Diese Untersuchungen — u. a. Analysen von Schwermineralien und Kies, Korngrößenverteilungen und Zählungen von kristallinen fennoskandinavischen Leitgeschieben — wurden in einer großen Sandgrube östlich von Emmen, in der nordniederländischen Provinz Drenthe, durchgeführt. Das Geschiebelehmprofil umfaßt zwei Typen, die beide eine Geschiebegemeinschafl mit ostbaltischer Herkunft enthalten. Datierung: Saale-Kaltzeit. Im tieferen Teil des oberen Geschiebelehms kommt ein stellenweise zerstörtes Geschiebepflaster vor. Manchmal markieren diese Geschiebe die Grenzfläche zwischen den beiden Typen. Die Geschiebelehmtypen von Emmerschans zeigen keinerlei Verwandtschaft mit den bekannten roten Geschiebemergelschollen des Nordostpolders im Gebiet der ehemaligen Zuiderzee.

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