Articles | Volume 28, issue 1
https://doi.org/10.3285/eg.28.1.12
https://doi.org/10.3285/eg.28.1.12
01 Jan 1978
 | 01 Jan 1978

Jungpaläozoische Glazialspuren auf dem Arabischen Schild

Norbert Walter Roland

Abstract. Glaziale Ablagerungen vom Arabischen Schild (Bani Khatmah, Saudi Arabien) sind von Helal (1963, 1965) beschrieben worden. Hadley & Schmidt (1975), die das selbe Gebiet untersuchten, bestritten jedoch ihr Vorkommen. Im Norden der Arabischen Republik Jemen wurden inzwischen neue Beweise für eiszeitliche Ablagerungen gefunden. Jungpaläozoische bis permo-triassische Tonsteine des Wadi-Akbra-Gebietes enthielten gekritzte Geschiebe und erratische Blöcke bis 2 m Durchmesser. Diese Psephite werden als von Eisbergen verdriftetes Material gedeutet. Die Ablagerungen sind somit als glazialmarine Sedimente anzusehen, die vermutlich auf dem Schelf an der nördlichen Peripherie Gondwanas zur Ablagerung kamen.

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