Articles | Volume 9, issue 1
https://doi.org/10.3285/eg.09.1.10
https://doi.org/10.3285/eg.09.1.10
01 Sep 1958
 | 01 Sep 1958

Klimaschwankungen im Pliozän von Wallensen (Hils)

A. Altehenger

Abstract. Die pliozäne Braunkohle von Wallensen im Hils (Nordwestdeutschland) ist mit über 70 m Mächtigkeit im Tagebau aufgeschlossen. Der Abschnitt des Pliozäns, der als Bildungszeit der Kohle erfaßt werden kann, dürfte mehrere Jahrhunderttausende betragen. Für die Frequenzkurven klimatisch empfindlicher Vertreter der Wallenser Pliozänflora ergeben sich bei pollenanalytischer Untersuchung der Kohle langfristige Schwankungen. Dadurch werden klimatische Änderungen während der Bildungszeit der Kohle sichtbar, die zwar nicht in ihrer Intensität, wohl aber in ihrem zeitlichen Verlauf mit den pleistozänen Klimaschwankungen des Postgünzglazials vergleichbar sind.

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