Weichselzeitlicher Löß als Rohstoff für die landwirtschaftliche Rekultivierung im Rheinischen Braunkohlentagebau
Abstract. Im Rheinischen Braunkohlentagebau werden seit dem 19. Jahrhundert große Flächen der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen und nach der Auskohlung einer Wiedernutzbarmachung zugeführt. Aufgrund der reichen Lößvorkommen in der Niederrheinischen Bucht besteht die Möglichkeit, agrarische Nutzflächen mit guten bodenkundlichen Eigenschaften herzustellen. Die Untersuchung eines im Tagebau Garzweiler I anstehenden Lößprofils soll die bodenphysikalisch-chemischen Verhältnisse aufzeigen und zu einer differenzierten Beurteilung der Rekultivierungseignung der Lösse führen. Anhand der Ergebnisse lassen sich auch Rekultivierungs- und Bearbeitungseffekte in Neulandboden (Kultosolen) besser einschätzen.